
GEWICHT: 53 kg
Titten: 75 DD Silikon
1 Stunde:100€
Fotoshooting: +40€
Services: Deep Throat, Sex in der Sauna, Leichte Dominanz (aktiv), Franzosische Erotik, Sakura-Zweig
Der Sarg ist aufgebahrt, ein Chor singt und die Trauer wirkt mild und versöhnlich. Nach über 30 Jahren wird eins der erfolgreichsten Musicals wieder gefeiert. Immer mal wieder lässt Dirigent David Steadman die Grundmelodie anstimmen. Eva Peron erhält ein stilisiertes Klangbild, das die Handlung durchzieht oder besser: durch-webbert. Als gedankenleeres Flittchen wird sie ausgestellt, die Männer reihenweise ausnutzt. Anfangs ist sie noch die Dorfschöne, die den Sänger aus Buenos Aires umgarnt.
Es wird getanzt, ihr Liebhaber klingt schmalzig, und ein folkloristisches Sittenbild hübscht die Szene auf. Endlich in Buenos Aires wird sie in der schnellen Bilderfolge kühl und berechnend skizziert. Eine Verbindung aus niedrigen Beweggründen: Machtgier und Geltungssucht.
Aber wie ist diese Eva noch zu retten? Dramaturgisch wird der Hebel nach der Pause umgelegt. Die Empore wird ans Publikum gefahren und fortan ist sie fürs Volk, also für den Zuschauer da. Sie klingt empfindsam, und sie zeichnet ihre Worte mit roten Lippen — machtbewusst.
Ein Höhepunkt. Die Inkarnation als Volksheldin gelingt auf der Bühne. Ihre Absicht, das Leben einfacher Leute zu bessern, wird ihr trotz Skandale, veruntreuter Stiftungsgelder und dubioser Lotteriegewinne für Bedürftige nicht abgesprochen.
Da kann ruhig das Militär in Stellung gehen: Offiziere marschieren streng und rücksichtslos; ihre Ehefrauen formieren sich in schicken Sommerkleidern, spitz, arrogant und hochnäsig. Hier hat Eva keine Chance. Die Inszenierung geizt leider mit Tanzszenen. Das fröhliche Volk bleibt eine Ausnahme im zweiten Teil. Und wie sie auf die Ablehnung in London reagierte. Das Musical wird etwas lang. Es ist Nachkriegszeit und wo bleibt ihr Neues Argentinien in der Welt?